Günther Sommer

   * 1952 in Stuttgart

  Malerei

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

     

Ameln, Sonja

Adler, Heinrich Andreas  

Bentz, Roland

Breyer, Erich

Dechant, Sigrid

Delle, Anita   

Engbarth, Otto

Finger, Gisela

Fried, Anita

Gnatzy, Matthias

Göppel, Gisela

Groß, Karlheinz

Gross, Renate

Grüttner, Frank

Haubold, Ramona  

Henne, Patrick

Hrdlicka, Alfred

Kaynak, Ebba

Kälberer, Bärbel

Kiefer, Dragan

Kohlhammer, Rolf

Leidner, Renate

Lüth, Uli

Lutz, Ernst

Madlinger, Hans

Matthes, Robert

Marx, Leni

Osché, Manfred

Penzkofer, Rüdiger

Reich, Gisela

Schmidt, Peter

Sturm, Gunther

Sommer, Günther

Wägele, Karl

Winkler, Siegfried

Zaiß, Georg

Zimmermann, Gabriele

Zirkelbach, Gerhard

Zirkelbach, Helmut Anton

 

 

Günther Sommer studierte von 1972 bis 1977 an der Kunstakademie Düsseldorf, Meister-schüler von Prof. R.Sackenheim. Danach folgte von 1977 bis 1979 ein Studium der Anglistik und Kunstgeschichte in Tübingen und Stuttgart. Seit 1979 beschäftigt er sich mit Malerei, Zeichnung, Druckgrafik, Bücher, Objekte und Publikationen. Er hatte Lehraufträge an Gymnasien an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg.

In Günther Sommers figürlicher Malerei und Zeichnung wird mitunter eine starke Beziehung zum Theater sichtbar: Sommers Bild-Inszenierungen schaffen imaginäre Räume für expressive Figuren. Traumentrückte Szenarien exotischer Welten zeigen die e i n e dem Menschen existentiell zugehörige Bewusstseinsebene, der Sommer in anderen Bildern die ebenso wesentliche Dimension der menschlichen Arbeit und der damit verknüpften Abhängigkeiten des Menschen als zentralen Bildinhalt gegenüberstellt. Aktuell von Bedeutung ist auch die Beschäftigung mit musikalischen Themen unter Einbezug von Personen der Musikgeschichte.

Internetpräsenz:
Günther Sommer

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

AUSZUG:

...Adler arbeitet wie eingangs erwähnt mit Säure. Hinzu kommt Schellack, ein eiweißhaltiger Stoff der ganz unterschiedliche Farbtöne entwickelt, sobald man ihn mit Säure versetzt.
Das Resultat: Von sämtlichen Brauntönen bis hin zu Schwarz ist das Farbspektrum welches dabei entsteht, sehr vielseitig.

Gerade dies liebt Adler an der Machart seiner Bilder. In gewisser Weise ist sein Schaffensprozess eine Art von gelenktem Zufall.
Denn der chemische Prozess den er in Gang setzt lässt sich nur schwer kontrollieren. Aber genau dies ist auch der Grund, warum er nicht bei Öl- und Acrylfarben geblieben ist.

Seine Bilder sind abstrakt, lassen Raum zum Nachdenken und Träumen.
Sie lassen den Betrachter auch oft in der Ungewissheit ob er sich im Mikro, - oder Makrokosmos befindet.
Sie wirken wie Zeichen aus einer anderen Welt.

Einem anderen Universum oder einem anderen Sonnensystem.
Vieles ist möglich und alles ist denkbar.

„Glutgrün“, „Winterwellen“ „Weltgedicht“ oder „Energetischer Kreis“ sind Beispiele von Titeln welchen er seinen Kunstwerken gegeben hat.
Wer den einen oder anderen Film der Alien-Trilogie gesehen hat, wird möglicherweise Parallelen an das Set aus der Feder von H.R.Ginger erkennen können.

Adlers Bilder sind aber nicht bedrohlich. Im Gegenteil. Wenn wir tiefer in seine Bilderwelt eintauchen öffnen sich viele Geheimnisse und geben uns gleichzeitig Rätsel auf, die es zu lösen gilt. Andere wiederum fühlen sich eingeladen seine Kreise, Zeichen, und Symbole zur Meditation zu nutzen.


(Alexander Sterzel, 2015)