Gabrielle Zimmerman

   *1971 in Stuttgart - Bad Cannstatt

  Videokunst

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

     

Ameln, Sonja

Adler, Heinrich Andreas  

Bentz, Roland

Breyer, Erich

Dechant, Sigrid

Delle, Anita   

Engbarth, Otto

Finger, Gisela

Fried, Anita

Gnatzy, Matthias

Göppel, Gisela

Groß, Karlheinz

Gross, Renate

Grüttner, Frank

Haubold, Ramona  

Henne, Patrick

Hrdlicka, Alfred

Kaynak, Ebba

Kälberer, Bärbel

Kiefer, Dragan

Kohlhammer, Rolf

Leidner, Renate

Lüth, Uli

Lutz, Ernst

Madlinger, Hans

Matthes, Robert

Marx, Leni

Osché, Manfred

Penzkofer, Rüdiger

Reich, Gisela

Schmidt, Peter

Sturm, Gunther

Sommer, Günther

Wägele, Karl

Winkler, Siegfried

Zaiß, Georg

Zimmermann, Gabriele

Zirkelbach, Gerhard

Zirkelbach, Helmut Anton

 

 

 

Zwischen Frankreich und Deutschland aufgewachsen ...
diverse Grafik-Design Praktika, während ihres Studiums diverse Jobs in Programmkinos, fast zehn Jahre in der Filmgalerie 451, Praktikum und Mitarbeit im Frankfurter Kunstverein (unter Nikolaus Schafhausen), Dj-ing.

1999 Gründung der LKW (LebensKunstWerke) Kunstgruppe TGS, deren Tod gz 2001 erklärt.
2001 Magistra Artium in AVL und Kunstgeschichte (bei Tilman Osterwold & Beat Wyss)

2001 ersteht gz ihre erste eigene digitale Videokamera –
seitdem freies Arbeiten in Frankfurt, Stuttgart und anderswo ...

2015/16 bis 2018 Tischgesellschaft Projekt (als 3. Teil der Sozialen Plastik 2.0)
2016 Artist in Resindence im Studio Kura, Itoshima, Präfektur Fukuoka, Japan
2017 & 2018 Artist in Residence im Centro Negra, AADK Spain

 

Internetpräsenz:
Gabrielle Zimmermann

 

 

 

 

 

 

AUSZUG:

... Ihre bevorzugten Motive sind neben den Puppen die Maske, die Spiegelung, die Zeit, der Tod, Körperfragmente und die anatomische Darstellung. Es besteht eine Vorliebe für das Ungewöhnliche, Abnorme, Abstruse, ein Interesse für Hieroglyphen, Rätsel, Geheimlehren und Schriften, Medizin, Seltsamkeiten und Monstrositäten der Natur, aber auch von Menschen hervorgebrachte Automaten und "Wundermaschinen".

Die Grenze zwischen Traum und Wirklichkeit wird verwischt und Bildinhalte werden zu produzierten Träumen im Pixelformat. Die "änigmatische Gebärde" wird zur alles beherrschenden Ausdrucksform. Dinge, die sich nicht vereinigen lassen, werden in fantastischer Weise zusammengesetzt. Dem Deformationstrieb wirkt ein seelenloser Konstruktivismus entgegen.

Lebensfreude und Weltzugewandtheit sind ganz dem manieristischen Werk der Künstlerin fremd. Dagegen werden oft die zerstörenden Ordnungen dargestellt, Beziehungslosigkeit, Angst und Schrecken.

Gabrielle Zimmermanns Videoarbeiten sollen den Scharfsinn offenbaren. Die unerwartete, erstaunliche, überraschende, verblüffende, faszinierende und schockierende Wirkung wird von ihr angestrebt. Eigenwilligkeit, Schrulligkeit, Originalität werden gepflegt. Das Bizarre, Künstliche, Gemachte wird höher als das Natürliche gewertet.

Zimmermanns visuelle Kunsträtsel beschreiben die Gegenstände und Aktionen stets irreführend. Man wird in einen Irrgarten geführt und gezwungen, krause Gänge zu gehen, die vom Ziel möglichst weit wegführen.


(Alexander Sterzel, 2007)